Als Max-Josef Meier von der Unternehmensberatung ins Unternehmertum wechselte, entdeckte er den unflexiblen Autoverkauf, der sich nicht mit dem E-Commerce weiterentwickeln konnte, als nächste Branche, die er aufbrechen wollte. Obwohl die Elektronik- und Bekleidungsbranche weitgehend auf Online-Kanäle umgestellt wurde, blieb der traditionelle Besuch eines Autohauses für die meisten Autokäufer ein fester Bestandteil ihrer Reise.
Meier erkannte diese Trägheit und gründete 2020 als Mitgründer und ehemaliger CEO Finn, das eine digitale End-to-End-Lösung für den Zugang zu Fahrzeugen in Deutschland und im Ausland bietet. Das Startup ermöglicht es den Nutzern, täglich Autos mit Versicherung und Wartung zu abonnieren, ohne langwierige Finanzierungsgenehmigungen oder Verhandlungen.
Die Verbraucher nahmen diese moderne, digital unterstützte Alternative schnell an, so dass das junge Unternehmen innerhalb von zwei Jahren 10.000 aktive deutsche Abonnenten und eine internationale Expansion verzeichnen konnte. Meier beschleunigte das Wachstum auch durch die Aufnahme kreativ gestalteter Fahrzeuge von neuen chinesischen Elektroautoherstellern, die auf dem europäischen Markt Fuß fassen wollten.
Max-Josef Meier hatte schon immer die Vision, dass sich Finn zur Standardmarke für den On-Demand-Zugang zu Autos entwickeln würde, während er gleichzeitig den kommerziellen Erfolg beschleunigte. Die Verwirklichung dieses Ziels könnte der Auslöser für die überfällige Modernisierung der sich allmählich digitalisierenden Autohäuser in Deutschland sein, die auf ein flexibles Nutzererlebnis ausgerichtet ist, das den heutigen Marktstandards entspricht.
Durch die Anwendung digitaler Best Practices auf den Autozugang kann das Start-up von Max-Josef Meier Nachzügler dazu zwingen, mit der Entwicklung Schritt zu halten.